Nikotin regt auch den Stoffwechsel
an - aber nicht zum Vorteil. Nikotin führt zu höheren Fettsäure-,
und Cholesterinspiegeln im Blut.
"Verkalkung" und
Verstopfung der Gefäße (Arteriosklerose) sind die Folge und führt zu
chronischen Durchblutungsstörungen in Armen und Beinen bis hin zum Gefäßverschluss,
dem Raucherbein"!
Hypnose ist ein sehr effektives und mächtiges Werkzeug
bei der Raucherentwöhnung.
Dennoch
ist es auch mittels Hypnose nicht möglich alle Eventualitäten,
welche zum Rückfall führen können auszuschließen.
Die Efekte (man kennt z.B. den eigenen Namen oder eine bestimmte Zahl
nicht mehr), welche Ihnen bestimmt durch Show-Hypnosen
bekannt sind, können
bei der Hypnose-Raucherentwöhnung aus den verschiedensten Gründen
nicht erzeugt werden.
Beispiel:
Stellen Sie sich vor, ich würde mittels Hypnose dafür sorgen, dass Sie
keinen Gegenstand mehr in die Hand nehmen können, welcher einer Zigarette
gleicht. Dies würde mit Sicherheit dazu führen, dass Sie eventuell auch
keinen weißen
Bleistift mehr in die Hand nehmen könnten.
Ebenfalls kann es sein, wenn ich dafür sorge dass durch
den Geruch von Zigarettenrauch eine Ablehnung gegen Rauchen erzeugt wird,
dass Sie
nirgends mehr hingehen könnten, wo Rauchgeruch sein könnte.
Neben einem Raucher zu stehen, in der U-Bahn / im Bus usw., würde für Sie
zur schier unerträglichen Qual werden.
Eine weitere Problematik besteht darin, dass die Ihnen bekannten Show-Hypnosen
(Machtdemonstrationen), Trancezustände grundsätzlich nur für
einen Zeitraum von wenigen Minuten angelegt sind und auch nur solange
funktionieren brauchen und sollen, wie auch der Hypnotiseur einen Einfluß /
Zugriff auf die hypnotisierten Personen hat.
Soweit nur einige wenige Beispiele zur Problematik der Hypnotischen - Raucherentwöhnung.
Im Gegensatz zur Show-Hypnose, muss bei der Raucherentwöhnung die
Hypnose, auch wenn der Hypnotiseur keinen Einfluß / Zugriff auf
die Person mehr hat, Wirkung zeigen.
Therapierende Hypnose muss dementsprechend nach einer völlig anders
gearteten Technik durchgeführt
werden als Show-Hypnose, da ich Sie nach der hypnotischen Raucherentwöhnung
weder wie ein Schatten ständig begleiten, und ganz bestimmt auch nicht
im dauerhaften Trancezustand entlassen kann.
Sie sollten sich
daher unbedingt von der Vorstellung lösen, dass Hypnose immer wie
eine Schow-Hypnose ablaufen muss. Lösen Sie sich auch von
der Vorstellung, dass ich Sie mittels
"Magischen Blick" oder sonstigem unsinnigen Brimborium willenlos
machen werde.
Die therapeutische Hypnose läuft, wie bereits erklärt vollkommen
anders ab, es wird und muss auch keine Tiefentrace erzeugt werden.
Sie werden wärend der kompletten Sitzung "nicht"
in tiefe Trance fallen.
Die Hypnosesitzung wird sich für Sie eher
wie eine ganz normale, jedoch völlig entspannte Unterhaltung darstellen.
Sie sehen also, dass es auch bei der Hypnose - Raucherentwöhnung
darauf ankommt, den für Sie richtigen Weg für Ihre
rauchfreie Zukunft zu finden. Es darum auch von Nöten ist, dass Sie
mir dabei helfen, diesen individuellen Weg für
Sie auch finden zu können.
Sie sollten sich unbedingt vor einer Hypnosesitzung auch intensiv und
ernsthaft auf eine rauchfreie Zukunft vorbereiten.
Je besser Sie sich auf
Ihre individuell, persönliche Hypnosesitzung zur Raucherentwöhnung
vorbereiten, um so sicherer ist auch der dauerhafte Erfolg unserer gemeinsamen
Arbeit.
Nachfolgende
Tips können
Ihnen und mir dabei sehr hilfreich sein:
Tips zur Vorbereitung auf eine erfolgreiche rauchfreie
Zukunft:
Gehen Sie in sich und überprüfen Sie dass Sie auch wirklich mit dem
Rauchen aufhören wollen. Dies ist die Grundvoraussetzung für
eine erfolgreiche Raucherentwöhnung. Es
ist nicht möglich Sie mittels Hypnose, gegen Ihren Willen, zur
Aufgabe des Rauchens zu zwingen!
Nehmen Sie sich zur Entscheidungshilfe ein Blatt Papier und falten
sie es mittig. Schreben Sie auf der einen Hälfte alle Gründe auf, welche
nach Ihrem dafürhalten
für das Weiterrauchen sprechen. Auf der anderen Hälfte notieren Sie
alle Gründe die gegen das Weiterrauchen sprechen. Vergleichen Sie nun
die Anzahl der Gründe auf beiden Hälften. Heben Sie diesen Zettel auf
und erweitern Sie diesen laufend um weiter Punkte (Gründe), welche
Ihnen im Laufe der Zeit, nach und nach bestimt noch einfallen werden.
Suchen Sie sich einen Hypnosetherapeuten, welcher Ihnen auch
sympatisch ist, und dem Sie Ihr Vertrauen schenken können. Ein persönliches
Gespräch kann hier sehr hilfreich und entscheidend sein. Natürlich würde
ich mich darüber freuen, wenn Sie sich für mich entscheiden!
Beginnen Sie schon vor der Raucherentwöhnung mit einem Tagebuch.
Darin halten Sie fest, in welchen Situationen Sie zur Zigarette greifen. Diese
Informationen helfen auch die Hypnosesitzung speziell auf
Sie auszurichten und sollten Sie in der Entwöhnungsphase auch
bewusst vermeiden.
Es schadet auch nicht wenn Sie Ihren Vorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören,
möglichst
vielen Menschen Ihres Umfeldes mitteilen!
Bitten Sie Ihre Familie, Freunde oder Arbeitskollegen, Sie auf Ihrem
Weg zum Nichtraucher zu unterstützen.
Machen Sie Ihre Wohnung zu einer rauchfreien Zone. Weg mit
allen Utensilien, die Sie mit dem Rauchen einer Zigarette verbinden.
Befreien Sie sämtliche Kleidung, Vorhänge, Gardinen usw. vom
Rauchgeruch (Waschen, Reinigen).
Um Ihre Hände wärend der Entwöhnung beschäftigen zu können besorgen
Sie sich z.B. Chi-Gong Kugeln, Nurmeln oder Ähnliches.
Halten Sie sich einen schönen Rohkost-
oder Obstteller parat. Auch Kaugummis oder zuckerfreie Bonbons,
denn in einem vollen Mund hat die Zigarette keinen Platz mehr.
Da jedem Mensch eine eigene Persönlikeit innewohnt, können
auch mittels Hypnose Entzugserscheinungen nicht völlig ausgeschaltet
werden. Stellen Sie sich darum auf Entzugserscheinungen ein. Entgiftungserscheinungen
sind ein positives Zeichen der Entwöhnung.
Überlegen Sie sich, wann die Gefahr eines Rückfalls besonders
hoch sein könnte. Erarbeiten Sie sich für diesen, dank Hypnose selteneren,
Fall eine Strategie, wie Sie dieser Gefahr paroli bieten könnten (z.B.
Ablenkung durch Beschäftigung wie spazierengehen, stricken, basteln
usw.). Auch eine [Kurzentspanung] kann hier sehr wirkungsvoll sein!
Zelebrieren Sie Ihre letzte Zigarette und feiern Sie Abschied. Sie
könne auch eine Wette abschließen – ein
Motivationsfaktor mehr -, wenn es Ihnen hilfreich erscheint.
Kaufen Sie regelmäßig frische Blumen welche Ihnen helfen werden, eine
eventuell auftretende innere Unruhe zu lindern.
Kurzentspannung:
Setzen Sie sich auf eine bequeme Sitzgelegenheit.
Lösen Sie beengende Kleidungsstücke (Gurtel usw.). Achten Sie genau
auf Ihren Atem.
Atmen Sie ganz ruhig richtig tief ein, halten Sie den Atem für
2-3 Sekunden bevor Sie wieder ruhig und vollständig ausatmen.
Spannen Sie jetzt möglichst alle Muskeln in der folgenden
Reihefolge an:
Ballen Sie Ihre Hände zu Fäusten.
Spannen Sie die Muskulatur Ihrer Arme an.
Ziehen Sie Ihre Schultern hoch.
Spannen Sie Ihre Oberschenkel- und Ihren Po an.
Runzeln Sie die Stirn, die Augenbrauen und pressen Sie die Zähne
(nicht zu fest) aufeinander.
Die Spannung kurz halten, anschließend bei jedem Ausatmen
immer ein bischen mehr locker lassen.
Mit jedem Ausatmen lassen Sie die Anspannung dabei immer mehr entweichen.